Unser treuer Begleiter – Der perfekte Rucksack für mehr als 3 Jahre Weltreise

  • Beitrag zuletzt geändert am:20. November 2024
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Auch wenn unsere Geschichte – über drei Jahre auf Weltreise – auf den ersten Blick nach spontanen Entscheidungen klingt, steckte hinter unseren Vorbereitungen meistens gründliche Recherche. Wir haben uns informiert, beraten lassen und dann oft schnell, aber bewusst entschieden.

Das galt auch für die Wahl unseres Reiserucksacks. Nach einem eher enttäuschenden Besuch bei Globetrotter durchforsteten wir Amazon-Bewertungen, lasen Reiseblogs und fanden schließlich den perfekten Begleiter: unsere Osprey Rucksäcke. Mittlerweile sind diese seit über fünf Jahren im Einsatz – davon 3,5 Jahre täglich auf unserer Familienweltreise.

In diesem Artikel erfahrt ihr, warum dieser Rucksack für uns unverzichtbar wurde, was ihn so besonders macht und ob er auch für eure Reisen die richtige Wahl sein könnte.

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Starten wir am Anfang: Wie findet man einen Rucksack, der den Belastungen einer Weltreise standhält?

  • Er muss robust und langlebig sein. Euer Rucksack soll euch in den Tropen nicht dahin schimmeln, beim hin-und herwerfen auf langen Busfahrten oder beim Insel-Hopping nicht auseinanderfallen und euch mehrere Monate (besser: Jahre!) begleiten.
  • Ein praktisches Packsystem ist ebenso wichtig –  zugängliche Fächer für den Reisepass am Flughafen und ein schnelles Auffinden eurer Klamotten ohne ein komplettes Auspacken beim ständigen Hotelwechsel sind nicht zu unterschätzen!
  • Auch Tragekomfort darf nicht fehlen: Breite, gepolsterte Gurte und ein gut belüftetes Rückensystem sind essenziell, besonders an langen Tagen. Schließlich braucht der perfekte Rucksack viel Stauraum bei minimalem Gewicht – alles muss reinpassen, ohne dass ihr zu viel schleppen müsst.

Die richtige Wahl macht den Unterschied: Ein guter Reiserucksack ist nicht einfach nur Gepäck, sondern sorgt dafür, dass ihr euren gesamten Besitz auf dem Rücken tragt!

Unser Erfahrungsbericht: 3 Jahre mit dem Osprey Rucksack

Unsere Wahl fiel auf:

  • zweimal den Osprey Farpoint 40 (Amazon)* für Männer, einer für meinen Mann, einer für unseren Teenagersohn.
  • Ich selbst nutze den Osprey Fairview 40 (Amazon)*. 
  • Unser vierter Rucksack, ein Jack Wolfskin-Modell, den wir auch für Tageswanderungen genutzt haben, hat uns leider Schritt für Schritt im Stich gelassen: In Costa Rica begann er zu schimmeln, der Reißverschluss klemmte und franselte aus, und schließlich brach irgendwann auch noch die Rückenstütze.

Erster Eindruck des Reiserucksacks

Gar nicht so einfach: Die einen Blogger schwören auf den Cotopaxi Allpa 35L Travel Pack (Amazon)*, die anderen auf den Tatonka Yukon 50+10 (Amazon)* und wir kommen nun mit dem Osprey Farpoint 40 (Amazon)* daher. Wir haben uns für den Osprey Rucksack entschieden, da diese den Vorgaben vieler Fluggesellschaften für das Handgepäck entsprechen und uns das Preis-Leistungsverhältnis am besten erschien.

Die Lufthansa Vorgaben für das Handgepäck: max. 55 x 40 x 23 cm 

Die Maße des Osprey Farpoint 40 (Amazon)*: 55 x 35  x 23 cm

Der Osprey Rucksack in der Praxis

Unsere erste Testreise mit den Osprey-Rucksäcken führte uns auf eine vierwöchige Rundreise durch Kalifornien, gefolgt von einem Roadtrip von England nach Schottland. Dabei konnten wir die ersten Packtricks ausprobieren, herausfinden, welche Packwürfel-Organisation am besten zu uns passt, und die optimale Verteilung im Rucksack testen.
 
 

Den ultimativen Härtetest meisterten die Rucksäcke während unserer über dreijährigen Weltreise: Von eisigen -20 Grad in Islands Winter bis hin zu 40 Grad in den Tropen. Die Rucksäcke wurden beim Inselhopping in Indonesien von Boot zu Boot geworfen, monatelang im Camper in Australien verstaut und beinahe täglich während unseres Roadtrips durch Neuseeland ein- und ausgepackt. Auch bei Zugreisen in Thailand und Vietnam bewiesen sie, wie bequem und robust sie sind.

Noch heute nutzen wir genau diese Osprey-Rucksäcke auf unseren Reisen. Die Bilanz nach jahrelanger Beanspruchung: Ein Rucksack musste an der Seite genäht werden, und ein Brustgurt-Klipp ist gebrochen. Doch alle drei Reiserucksäcke haben immer noch voll funktionierende Reißverschlüsse und sehen selbst nach Wochen in der tropischen Feuchtigkeit Costa Ricas top aus.

Was uns am Osprey Rucksack nicht so gut gefällt

Nach einer gewissen Zeit mit dem Rucksack auf dem Rücken erreiche ich manchmal die erste Stufe des Backpacking-Frusts. Dann träume ich kurz von Backpacks mit Rollen. Aber da wir selten (eigentlich nie) längere Strecken von über einer Stunde mit unseren Rucksäcken laufen, habe ich die zweite Stufe dieses Frusts nie erlebt. Stattdessen bin ich weiterhin begeistert von dieser Art zu reisen: bewusst packen, bewusst unterwegs sein und die Freiheit genießen, beide Hände frei zu haben.

Ein Nachteil der Osprey-Rucksäcke: Die seitlichen Taschen halten die Getränkeflaschen nicht zuverlässig. Dadurch haben wir schon einige wiederverwendbare Flaschen in Bussen, Zügen und anderen Verkehrsmitteln verloren.

Trick, den uns andere Reisende für dieses Problem verraten haben: Befestigt ein Gummiband oder eine kleine Schlaufe an der Flasche und hängt diese mit einem Karabiner am Kompressionsriemen des Rucksacks ein. 

Wie organisiert man sich mit einem einzigen Reiserucksack?

Eine durchdachte Organisation im Rucksack ist essenziell. Es macht keinen Spaß, mitten am Bahnhof in Thailand den halben Reiserucksack auszuräumen, nur weil ihr ein Jäckchen für die Zugfahrt braucht. Noch nerviger wird es, wenn ihr bei täglichen Unterkunftswechseln jedes Mal komplett auspacken müsst.

Auf einer Langzeitreise entwickelt ihr jedoch schnell eine Packroutine und wisst genau, was wo zu finden ist. Packwürfel (Amazon)* in verschiedenen Größen sind dabei unverzichtbar.

Unsere Packtipps für Familien:

  • Gepäckverteilung an die Reiseart anpassen: Beim Roadtrip mit dem Auto hatten wir oft nur 1–2 Rucksäcke, die wir regelmäßig ausgepackt haben – Dreckwäsche blieb einfach im Rucksack im Auto.
  • Eine passende Packwürfel-Organisation finden: Soll jeder einen eigenen Packwürfel haben, oder bevorzugt ihr einen Packwürfel mit Wechselwäsche für alle? Vielleicht ein kleiner Würfel für Unterwäsche, die jeder griffbereit hat? Unsere Lösung:
  • Wichtige Dokumente organisiert verstauen: Legt einen festen Platz für Ausweise, Reisepässe und Co. fest und klärt, wer die Verantwortung dafür übernimmt. So spart ihr euch die stressige „Hast du die Pässe?!“-Suche am Flughafen.
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FAQ zum Reiserucksack

  • Wie groß muss ein Rucksack für eine Weltreise sein? Mit 40 Litern pro Person sind wir hervorragend ausgekommen. Das erfordert natürlich ein bewusstes Packen und schließt wildes Klimazonen-Hopping aus. Für Reisen in kältere Regionen habe ich einfach die dünnen Sommerkleidchen durch Thermounterwäsche ersetzt. Da ihr bei einer Reise mit Handgepäck eure Kleidung eh ständig tragt und wascht, habt ihr sowieso einen höheren Verschleiß.
  • Wie geht man mit schlechtem Wetter um? Für unsere Rucksäcke hatten wir diese Regenüberzüge (Amazon)*. Bevor ihr aber freudig auf den Kaufen-Button klickt: Wir haben sie kein einziges Mal benutzt.
  • Ist ein Reiserucksack besser als ein Koffer für Familien? Während unserer Familienweltreise haben wir einige andere Familien und viele andere Reisende kennengelernt. Niemand war nur mit Handgepäck unterwegs. Wir früher auch nicht – auf dem Speicher steht immer noch unser riesiger Samsonite Koffer (Amazon)*. Jedoch möchte ich anmerken: Wir konnten oft günstigere Light-Tarife buchen, mussten an den Flughäfen nicht warten, bis das Gepäck da war, hatten die Hände frei für Kinder, Snacks, die Navigation mit dem Handy. Die Rucksäcke passten in den Klapperbus auf Laos und in das Gepäckfach in den Wohnmobilen in Australien (in den USA hätte auch locker der große Koffer gepasst). 
  • Wie trägt sich ein Rucksack über lange Zeit? Unsere Osprey Rucksäcke sind für uns keine Wanderrucksäcke, daher haben wir keine Erfahrung zum mehrstündigen Tragen. Für Tageswanderungen empfehle ich euch einen zusätzlichen Wanderrucksack (Amazon)*.

Unser Fazit zum Osprey Rucksack für die Weltreise

Ihr habt es sicherlich schon rausgehört: Wir lieben unsere Osprey Rucksäcke. Angefangen hat es damit, dass sie einfach praktisch waren. Mittlerweile sind sie so viel mehr. Durch die Rucksäcke haben wir gelernt, mit wie wenig wir zurecht kommen. Man lernt, sich auf die Dinge zu fokussieren, die man wirklich braucht. Hinterfragt einen Kaufwunsch intensiver. Diese minimalistische Einstellung bleibt auch nach der Reise: Wir leben so viel bewusster. Außerdem sind unsere Weltreiserucksäcke heute natürlich voller Erinnerungen. Ich habe sie an so vielen Orten dieser Welt gesehen und getragen – jedes Mal wenn der Rucksack jetzt vor dem Kleiderschrank steht, freue ich mich auf das nächste gemeinsame Erlebnis.

Wir können euch den Osprey Farpoint 40 (Amazon)* und den Osprey Fairview 40 (Amazon)* empfehlen, wenn ihr auf der Suche nach einem zuverlässigen Raumwunder für euren Urlaub oder die Langzeitreise seid. Ob ihr euch nun auf die Reise nur mit diesen Rucksäcken beschränkt oder diese zusätzlich zum Reisekoffer nutzt – es sind eure Bedürfnisse und eure Reise. 

Offenlegung: Wie bereits zu Beginn dieses Produkttests zu den Reiserucksäcken beschrieben, erhalten wir beim Kauf über unseren Affiliate Link bei Amazon eine Provision. Wir wurden nicht bezahlt, diesen Artikel zu schreiben und haben alle genannten Produkte selbst bezahlt. 

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