Campingplätze USA | Der ultimative Guide zur Stellplatzsuche

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  • Beitrag zuletzt geändert am:7. September 2024
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Ihr plant einen Roadtrip im Camper durch die USA und fragt euch, wie ihr Campingplätze für euren Wohnmobilurlaub findet? Welche Apps sich für die Campingplatzsuche in den Vereinigten Staaten lohnen und ob ihr die Stellplätze vorher reservieren solltet? 

Wir verraten euch in diesem Guide zu den Campingplätzen in den USA, welche Unterschiede es bei den verschiedenen Campingplätzen gibt, was die Begriffe Full-Hook-Up und Boondocking bedeuten, wie ihr Campingplätze in den Nationalparks reserviert, welche Apps wir zur Campingplatz-Suche empfehlen können und wie das Wildcamping in den USA funktioniert.

Die USA sind nach unseren Erfahrungen DAS perfekte Reiseziel für den Wohnmobil-Urlaub. Viele Amerikaner verreisen ebenfalls innerhalb ihres eigenen Landes mit dem Camper und so gibt es eine geniale Infrastruktur und viele Campingplätze. Gerade in der amerikanischen Feriensaison werdet ihr auf eurem Roadtrip viele Einheimische treffen, aber eben auch in den beliebten Nationalparks kurzfristig keine freien Campingplätze finden. Somit müssen einige beliebte Campingplätze frühzeitig reserviert werden.

Keine Sorge, sofern ihr gerne spontan unterwegs seid und nicht eure komplette Route durch die USA vorbuchen möchtet, so ist dies auch möglich! Wir verraten euch in diesem Blogartikel Tipps und Tricks zur Campingplatz-Suche in den USA, ob für den spontanen Roadtrip ohne feste Route oder mit vorab festgelegter Routenplanung.

→ Ihr seid noch am Beginn der Planung für euren Roadtrip mit dem Camper durch die USA? Dann lest euch alle unsere Tipps zur Wohnmobil-Buchung und grundsätzlichen Infos durch!

→ Während unserer USA-Reisen haben wir schon verschiedene Campermodelle gemietet. Unser absoluter Favorit für 4 Personen ist das 30ft-Alkoven-Modell von RoadBear bzw. El Monte (Details zum Fahrzeug bei CamperOase.de)*.

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White Sands Nationalpark, New Mexico

Wann ist die Hauptreisezeit in den USA?

Die Urlaubssaison in den USA startet mit dem Memorial Day Ende Mai und endet etwa 3 Monate später am Labor Day im September. In dieser Zeit sind natürlich auch viele internationale Touristen in den Vereinigten Staaten unterwegs. Speziell im Südwesten oder in den nördlichen Nationalparks (wie Yellowstone, der im langen Winter für viele Monate nur eingeschränkt bereisbar ist) werden dann die Campingplätze schon schneller voll. 

In Florida ist die beliebteste Reisezeit das Frühjahr, rund um Ostern. Viele Snowbirds (Kanadier oder Amerikaner aus den nördlichen Bundesstaaten) verbringen die kälteren Monate gerne im wärmeren und sonnigen Florida. Zudem herrscht im Sommer in Florida Hurrikan-Saison und die Luftfeuchtigkeit ist dann deutlich drückender.

Soll für eure Reiseplanung heißen:

  • Hauptsaison für die Nationalparks im Südwesten und die Strände Kaliforniens sind die Sommermonate.
  • In Florida ist die Hauptreisezeit im Frühling.

In dieser Reisezeit ist es empfehlenswert, dass ihr eure Campingplätze vorab bucht, wenn ihr bestimmte Nationalparks oder Strände auf jeden Fall besuchen möchtet. Wir waren in diesen Regionen schon zur Hauptsaison mit dem Wohnmobil unterwegs und konnten mit einer gewissen Flexibilität trotzdem fast alle unserer gewünschten Sehenswürdigkeiten besuchen.

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Wildcamping vor dem Death Valley, Nevada

Tipps zur Buchung von Campingplätzen in den USA

Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Campingplätzen: direkt in den Nationalparks oder State Parks, kleine privat geführte Campgrounds, große Ketten mit ähnlichen Standards. Wichtig für euch ist erst einmal herauszufinden, welche Annehmlichkeiten ihr im Wohnmobil-Urlaub benötigt. Unterschieden wird in:

  • Full Hook-Up: Stellplatz mit Anschlüssen für Strom, Frischwasser und Abwasser
  • Electrical Sites oder Powered Sites: Nur Strom
  • Boondocking oder Primitive Camping: Keine Anschlüsse, kein Wasser – nur Parken

Außerdem wird bei der Buchung von eurem Campingplatz meist angezeigt, ob es sich um einen „Back-Up“ (rückwärts einparken) oder „Pull-Through“ (vorwärts rein- und rausfahren) handelt.

Wir haben nicht jede Nacht Strom und Wasseranschlüsse benötigt. Es gibt in den USA häufig kostenlose Dumping-Möglichkeiten. Dort könnt ihr euer Schmutzwasser ablassen und Frischwasser tanken. Seid ihr im heißen Sommer unterwegs, kann es Sinn machen „powered sites“ zu wählen, damit ihr eure Klimaanlage nutzen könnt (ohne Strom wird diese über den Generator betrieben, was je nach gebuchtem Paket extra kostet).
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Stellplatz im Goosenecks State Park

Die besten Apps zur Campingplatz-Suche in den USA

Es gibt eine riesige Vielzahl an kostenlosen Apps zur Campingplatz-Suche in den USA. Unsere liebsten Apps sind:

  • Campendium – hier findet ihr kostenlose und kostenpflichtige Campingplätze verzeichnet
  • iOverlander – in dieser App sind nochmal mehr Wildcamping-Plätze vermerkt

Zusätzlich finden wir oft Campingplätze über Harvest Hosts* (nur für Mitglieder, unten findet ihr weitere Infos) und die App HipCamp

Mobiles Internet in den Vereinigten Staaten

Um die Apps herunterladen und nutzen zu können, müsst ihr in den USA gut mit mobilem Internet versorgt sein. Dazu habt ihr grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

Entweder geht ihr möglichst zeitnah nach eurer Ankunft in den USA in einen Shop wie die von T-Mobile oder AT&T und besorgt euch eine lokale SIM-Karte. Bis dahin müsst ihr euch durch öffentliche Netzwerke hangeln.

Uns wurde das irgendwann zu umständlich und wir nutzen mittlerweile ausschließlich eSIMs von Holafly* (Link zum Anbieter). Diese bieten in den USA für die Zeit eures Urlaubs unbegrenztes Datenvolumen und sind super einfach einzurichten. Zudem blockiert die eSIM von Holafly* keinen SIM-Slot und ihr behaltet auch eure WhatsApp-Nummer.

Mit dem Rabattcode „STRANDFAMILIE“ bekommt ihr noch 5% Vergünstigung auf euren Warenkorb.

Wie reserviert man Campingplätze in den USA?

Über die vorgestellten Apps könnt ihr herausfinden, welche Campingplätze sich an eurem gewünschten Urlaubsort befinden.

Reservierungen für Campingplätze sind in der Regel nicht über die oben genannten Apps möglich. Je nachdem wo ihr übernachten möchtet, müsst ihr entweder eine andere App nutzen (wie in Nationalparks die recreation.gov App), über eine Homepage buchen oder teils telefonisch reservieren. Weiter unten im Blogartikel stellen wir euch die verschiedenen Campingplätze genauer vor und berichten dort dann auch über die jeweiligen Reservierungsoptionen.

Für die Buchung müsst ihr in der Regel einige Infos von eurem Wohnmobil angeben, beispielsweise ob der Camper Slide-Outs hat bzw. die Länge des Fahrzeugs. Wichtig zu wissen: Wohnmobile werden in den USA meist als „Motorhome“ oder „RV“ (=Recreational Vehicle) bezeichnet. 

Mit der Buchung wird euch auch die Check-In Zeit angezeigt. Viele Campingplätze halten sich strikt an diese Zeiten. Ihr werdet erst am Campingplatz ankommen, wenn das Büro schon nicht mehr besetzt ist? Dann solltet ihr dort anrufen und man bereitet euch gerne einen späteren Check-In vor.

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Crooked River State Park, Georgia

Was ist First Come First Serve?

In der Nebensaison oder in kleineren State Parks werdet ihr bei der Suche nach dem „Reservieren“ Button für den Campingplatz auf die Formulierung „First Come First Serve“ stoßen. Was steckt dahinter?

Bei First Come First Serve gibt es keine Reservierungsmöglichkeit auf dem Campingplatz. Wer zuerst dort ist, bekommt den Stellplatz. 

Die Bezahlung erfolgt entweder am Kassenhäuschen oder es gibt eine Infotafel. An dieser könnt ihr euren Umschlag mit euren Daten und dem Geld in einen Briefkasten werfen. Euren Campingplatz markiert ihr dann mit dem Abreißzettel an dem Pfosten vor eurem Stellplatz und könnt somit beruhigt auch mit dem Wohnmobil nochmal losziehen.

In einigen State Parks gilt immer First Come First Serve und es gibt keine fest eingezeichneten Stellplätze. Dort sucht ihr euch einfach den passenden Platz – fahrt ihr weg, stellt sich der nächste auf diesen Spot.

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Lone Rock Beach, Utah (First Come First Serve)

Solltet ihr die Campingplätze in den USA vorbuchen?

Ob ihr eure Campingplätze in den USA vorbuchen solltet, hängt von eurer gewählten Route und der Saison ab.

  • Für den Roadtrip mit Wohnmobil an der Küste Kaliforniens empfehlen wir euch immer eine Reservierung der Campingplätze. Wir hatten selbst in der Nebensaison Probleme Campingplätze zu finden und Wildcamping ist an der Küste Kaliforniens selten bis nie erlaubt und wird mittlerweile auch strenger sanktioniert als früher.
  • Wollt ihr die Nationalparks im Südwesten erkunden und auf jeden Fall eure ausgewählten Nationalparks sehen und ihr habt nur wenig Zeit? Dann bucht ebenfalls die Campingplätze vor. Bei einem knappen Zeitplan solltet ihr keine Zeit mit der teils ja doch sehr nervigen Campingplatz-Suche vor Ort verschwenden.
  • Wir empfehlen euch, insbesondere den ersten und letzten Campingplatz eures Roadtrips vorab zu reservieren. Am ersten und letzten Tag hat es sich für uns sehr bewährt, einen Campingplatz in der Nähe der Abholstation eures Vermieters zu buchen.

Wir sind mit großen Wohnmobilen wie diesem hier (Link zur CamperOase)* schon zweimal quer durch das ganze Land gefahren – von einer Küste an die andere. Einmal haben wir dann die komplette Ostküste von Florida bis Neuengland erkundet – meist fanden wir problemlos Campingplätze. In Florida sogar in den beliebten Osterferien. Jedoch brachten wir auch immer genügend Flexibilität mit, unsere Route ggf. anzupassen.

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Wildcamping am Strand...
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...in Texas

Welche verschiedenen Campingplätze gibt es in den USA?

Mit dem Camper in den Nationalparks der USA übernachten

Seid ihr auf einem Roadtrip durch den Südwesten der USA mit dem Camper, werdet ihr sicherlich den ein oder anderen Nationalpark besuchen. In der Regel sind die Campingplätze in den beliebten Nationalparks schnell ausgebucht. Hier empfehlen wir euch, dass ihr diese möglichst früh reserviert.

Aber auch wenn alle Stellplätze schon ausgebucht sind, solltet ihr regelmäßig in der App nach neuen Verfügbarkeiten schauen. Wir hatten immer wieder Glück und konnten durch Stornierungen kurzfristig freie Campingplätze ergattern. Trotzdem keine Chance, einen freien Campingplatz im National Park zu ergattern? In dieser verlinkten Liste findet ihr National Forest Gebiete, die sich in der Nähe von Nationalparks befinden – meist sind diese großzügig angelegt und ihr könnt oft sogar kostenlos dort campen!

Wichtig zu wissen: Einige Parks – wie der Yosemite Nationalpark – sind super beliebt. Zu einer bestimmten Zeit werden die Campingplätze zur Reservierung freigegeben und Minuten später ist alles ausgebucht – für das nächste halbe Jahr! Auf der Homepage des Nationalparks findet ihr Tipps zur Buchung eines Campingplatzes im Yosemite Nationalpark.

Wie findet ihr die Campingplätze in den Nationalparks? Über die App Campendium oder die recreation.gov App

Reservierung der Campingplätze in den Nationalparks: Über die recreation.gov App

Ausstattung der Campingplätze in den Nationalparks: Von Full-Hook-Up bis Primitive Camping. Meist gibt es einen Picknicktisch mit Bänken und Feuerstelle, sowie saubere Sanitäranlagen und eine Dumpingstation.

Was kostet der Campingplatz im Nationalpark? In der Regel kostet die Nacht hier um die 30 Euro (Full Hook-Up) bzw. 15 Euro (Primitive Camping). Falls Ihr keinen Nationalpark-Jahrespass (America the beautiful) habt, kommt noch die Eintrittsgebühr dazu.

In unserem ausführlichen Guide zu den Nationalparks der USA findet ihr alles wissenswerte zum Jahrespass, Tipps für den Besuch und von uns genutzte Campingplätze oder Wildcamping-Spots verlinkt.

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Campingplatz im Joshua Tree Nationalpark, Kalifornien
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Camping in den State Parks der USA

Wir sind mittlerweile große Fans der amerikanischen State Parks: meist sehr idyllische, große Stellplätze in ruhiger Natur. Weniger spektakulär als die großen Nationalparks, aber immer mit tollen Trails oder schönen Stränden und meist einer sehr guten Ausstattung der Campingplätze. Zudem ist die Chance auf einen kurzfristigen Campingplatz in einem State Park in der Hauptsaison höher – außer ihr seid in Kalifornien unterwegs – da hatten wir nie Glück mit kurzfristigen Buchungen.

Wie findet ihr die Campingplätze in den State Parks? Ebenfalls wieder über die Campendium App. In einigen Bundesstaaten gibt es eigene State Parks Apps, die euch dann sehr übersichtlich alle State Parks und Camping-Optionen anzeigen.

Reservierung der Campinglätze in den State Parks: Leider total unterschiedlich. Oft sind die State Parks in der ReserveAmerica App integriert, manche Bundesstaaten (wie Texas) haben eine hervorragende eigene App, andere Staaten haben eine super schlecht programmierte Reservierungsseite. In South Carolina war es uns z.B. weder online noch telefonisch möglich eine Reservierung zu tätigen. Manche State Parks nehmen keine Reservierungen an und es gilt nur First Come First Serve.

Ausstattung der Campingplätze in den State Parks: Auch hier reicht die Bandbreite von Full Hook-Up bis Primitive Camping. Schaut euch vorab die Ausstattung eures gewünschten State Parks im Internet an. In vielen State Parks gab es auch tolle Spielplätze in der Nähe des Campingplatzes, ideal für den Campingtrip mit der Familie!

Was kostet der Campingplatz im State Park? Im Schnitt haben wir um die 30 Euro für die Nacht in den State Parks bezahlt. Bitte beachtet, dass zusätzlich der Eintrittspreis für den State Park fällig wird und dieser nicht über den Jahrespass „America the beautiful“ abgedeckt ist. Die Kosten für den State Park Campingplatz variieren ebenfalls von Bundesstaat zu Bundesstaat. In Kalifornien sind die Campinggebühren an sich schon deutlich teurer, dazu kommt dann noch eine Reservierungsgebühr plus extra Dumpinggebühren (in den meisten anderen Bundesstaaten ist dies nicht der Fall).

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Rainbow Springs State Park, Florida

Regional Parks in den USA

Regional Parks befinden sich meist nicht in der idealen Lage – sprich nicht direkt an der Küste oder in den absolut sehenswerten Naturwundern – dafür könnt ihr hier aber kostengünstig campen. Außerdem sind die Regional Parks in den USA nicht so stark frequentiert und ihr habt dort eher die Chance kurzfristig einen freien Campingplatz zu finden. Für uns waren die Regional Parks in Kalifornien (in der Nebensaison!) die Rettung, da wir nur hier noch kurzfristig (2 Tage vorher!) Campingplätze buchen konnten.

Wie findet ihr Regional Parks? Die Campingplätze sind in den gängigen Apps zur Campingplatzsuche eingetragen.

Wie könnt ihr die Regional Parks buchen? Am besten reserviert ihr den gewünschten Regional Park mindestens 24-Stunden vorher über die jeweilige Homepage. Viele der Regional Parks bieten keine gleichtägigen Buchungen mehr an.

Ausstattungen der Regional Parks: Von den Annehmlichkeiten sind Regional Parks ähnlich wie die State Parks: eher naturbelassene Stellplätze mit Full Hook-Up Option, Picknicktisch und meist einer Feuerstelle. Da die Regional Parks auch als Nahrerholungsort für die lokale Bevölkerung genutzt werden, findet ihr neben sanitären Anlagen meist auch kurze Wanderwege und Spielplätze.

Kosten für eine Nacht auf einem Campingplatz im Regional Park: umgerechnet zwischen 15 und 25 Euro pro Nacht

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Regional Park bei San Diego, Kalifornien

KOA Campingplätze - Highlights für Kinder

Die KOA-Campingplätze sind über die gesamten USA verteilt und bieten ein faires Preis-Leistungsverhältnis für euren Wohnmobil-Urlaub mit Kindern. Erfahrungsgemäß ist hier die Familien-Dichte höher und eure Kinder werden sicherlich schnell Spielgefährten finden.

Wie findet ihr die KOA-Campingplätze? Die Campingplätze sind in den gängigen Apps zur Stellplatzsuche in den USA vermerkt oder ihr nutzt die KOA-App.

Wie könnt ihr die KOA-Campingplätze buchen? Idealerweise über die KOA-App. Viele Campervermieter haben einen Rabattcode, den ihr bei der Buchung (manuell im Hinweisfeld) angeben könnt!

Ausstattung der KOA-Campingplätze: Die KOA-Campingplätze sind meist sehr ähnlich aufgebaut: Eher enge Stellplätze mit Picknicktisch und Feuerstelle. Saubere Waschräume mit Waschmaschinen und Trocknern und einem Unterhaltungsprogramm für Kinder. Viele der KOA-Campingplätze hatten einen schönen Pool, Jumping-Pillows, eine Spielhalle mit Automaten und Billiard-Tisch, Spielplatz und Minigolf-Anlage.

Was kostet ein KOA-Campingplatz in etwa? Der KOA-Campingplatz mit Full Hook-Up kostet in der Regel mindestens 50 Euro – in Spitzenregionen zur Ferienzeit auch mal mehr als 100 Euro .

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Schwimmbad KOA Campingplatz auf den Outer Banks

HipCamp - ideal für Spontanreisende

Die kostenlose App HipCamp haben wir während unseres Wohnmobilurlaubs in Australien kennen und schätzen gelernt. Denn egal ob Ozeanien oder USA: Wenn alle Campingplätze in der Umgebung voll sind und es keine Wildcamping-Option gibt, dann fanden wir über HipCamp eine schöne Wiese auf einem Bauernhof, wo wir noch übernachten konnten. 

Wie findet ihr die Stellplätze? Nur über die App HipCamp. Ihr übernachtet in der Regel auf Wiesen bei Bauernhöfen und keinen offiziellen Campingplätzen, die in den Apps eingezeichnet sind.

Wie könnt ihr die Campingplätze buchen? Die Buchung und Bezahlung erfolgt super einfach über die App.

Ausstattung der Campingplätze: Meist handelt es sich um primitive Camping / Boondocking. Es gibt in der Regel keine Anschlüsse. Ihr steht ganz einfach auf einer Wiese, oft mit direktem Blick auf die grasenden Tiere.

Was kostet ein HipCamp Campingplatz im Schnitt? Wir haben für diese einfachen Stellplätze in den USA meistens um die 25 Euro bezahlt. es gibt aber auch luxuriösere Angebote, die dann preislich nach oben offen sind.

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Farmstay USA mit Camper

Wir sind total begeistert vom Harvest Hosts* Konzept. Ihr bezahlt einen Jahresbeitrag als Mitglieder und dürft dann kostenlos bei den teilnehmenden Anbietern übernachten. Es wird erwartet, dass ihr vor Ort einkauft – so kommt ihr direkt in den Genuss von regionalen Produkten. Das Besondere an den Harvest Hosts Anbietern ist: Ihr erhaltet nicht nur einen Stellplatz, sondern auch eine Geschichte. Fast alle Gastgeber waren super herzlich, führten uns über ihre Farm, ließen uns Tiere füttern und erzählten uns mehr über das Leben in den USA.

Wie findet ihr die Stellplätze? Bevor ihr euch für die Harvest Hosts Mitgliedschaft entscheidet, solltet ihr schauen, ob es genügend Anbieter auf eurer Route gibt (hier gehts zur Harvest Host Karte). Da die meisten Teilnehmer Farmen sind, gibt es mehr Harvest Hosts in den ländlichen Gebieten und weniger im Südwesten, wo sich die meisten Nationalparks befinden. Die einzelnen Campingplätze findet ihr dann über die Harvest Hosts App*.

Wie könnt ihr die Campingplätze buchen? Ganz einfach über die Harvest Host App. In der Anzeige ist auch vermerkt, ob eine gleichtägige Reservierung möglich ist.

Ausstattung der Campingplätze: So individuell wie der Anbieter. Wir standen auf einem Parkplatz einer Lasertaghalle (wo wir natürlich Lasertag gespielt haben), übernachteten in einem Autokino (wo wir natürlich Filme schauten), vor Museen (die wir besuchten) und auf großen Wiesen (wo wir uns bei den Farmern mit frischen Lebensmitteln eindeckten). 

Kosten für die Harvest Host Übernachtung: Der Campingplatz an sich ist kostenlos. Ihr zahlt einen Mitgliedsbeitrag und den Einkauf vor Ort. Holt ihr euch eure Mitgliedschaft über unseren Partnerlink*, so erhaltet ihr bei Eingabe des Rabattcodes „HHFRIENDS15“ noch 15% Rabatt auf die Jahresgebühr.

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Campen an einer ehemaligen Öl-Plattform

Private Campingplätze in den USA

Nur äußerst selten haben wir andere Campingplätze als die oben genannten genutzt. Warum? Sehr einfach: Zum einen sind die Reservierungen oft nur über äußerst schlecht gemachte Homepages möglich (nach dem 3. Absturz gebe ich spätestens auf) oder telefonisch (schon mal in den Südstaaten mit einem Einheimischen gesprochen? Leider verstehe ich kaum etwas, da ruf ich doch nicht an!). Und immer dann, wenn die Reservierung problemfrei möglich war, stellten wir fest, dass der nächstgelegene KOA günstiger war.

Was aber jetzt in keinem Fall heißen soll, dass ihr nicht doch nach süßen, authentischen, privaten Campingplätzen in den USA Ausschau halten solltet.

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Spielplatz und Tierstall auf einem kleinen, privaten Campingplatz in Texas

Wildcamping in den USA

Das Freistehen in den USA wird oft auch als „boondocking“, „dispersed camping“ oder „wild camping“ bezeichnet. Aus Ozeanien kennen wir die Bezeichnung Freedom Camping. Gemeint ist immer das gleiche: Ihr übernachtet mit eurem Camper mitten in der Natur, völlig unabhängig von einem Campingplatz.

Das Wildcamping in den USA ist sehr verbreitet und lediglich an den Orten illegal, an denen es eindeutig verboten ist oder selbstverständlich auf privaten Grundstücken ohne die Genehmigung des Eigentümers sowie in Nationalparks und Ähnlichem.

Wie findet ihr Plätze zum Wildcamping in den USA? Über die Apps Campendium und iOverlander

→ Auf dieser Seite könnt ihr euch alle National Forest anzeigen lassen und nach bestimmten Gebieten suchen. → Infos und Karten zu den Flächen des BLM sind hier verlinkt.

Was gibt es beim Wildcamping in den USA zu beachten? Vergewissert euch, dass es keine Verbotsschilder gibt. Hinterlasst keinen Müll, verhaltet euch rücksichtsvoll und hört auf euer Bauchgefühl.

Welche Arten von Wildcamping Stellen gibt es in den USA? Bei einigen Supermärkten (wie Walmart) oder bei der Fastfood-Kette Cracker Barrel ist es oft erlaubt, gegen Konsum auf dem Parkplatz zu übernachten (vorher immer fragen). Auf langen Strecken findet ihr oft auch Rest-Areas, auf denen ihr über Nacht bleiben könnt. Wesentlich schöner ist das Wildcamping natürlich in der Natur. Oft dürft ihr sogar mehrere Tage auf BLM-Land (Bureau of Land Management), in Recreational Areas oder im Nationalforest übernachten. 

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Wildcamping USA - Utah

Unser Fazit zu den Campingplätzen in den USA

Ich sag es immer wieder: Die USA sind einfach unser Lieblingsland für den Roadtrip mit Wohnmobil! Zum einen ist die Landschaft so unfassbar abwechslungsreich und vielfältig, dann sind die Menschen wirklich herzlich und gastfreundlich und selbstverständlich liegt es auch an den besonderen Camping-Möglichkeiten. 

Wir lieben die Campingplätze in den Nationalparks und State Parks. Wir lieben die Erfahrungen, die wir in den vielen Übernachtungen auf Bauernhöfen über Harvest Hosts* hatten (ich sag nur Baby-Ziegen und Baby-Esel streicheln!). Und wir lieben die tollen Wildcamping-Spots, die wir auf unseren Roadtrips durch die USA entdeckt haben. Wir standen mit unseren riesigen Camper (Link zum genauen Modell bei der CamperOase)* kostenlos direkt am Strand in Texas, in einer überwältigenden Fels-Landschaft in Utah oder mitten in der Wüste in Kalifornien. Das perfekte Camperleben!

Nicht zu vergessen: Die Fahrbedingungen in den USA sind ideal. Die Straßen und Parkplätze sind groß, die Verkehrsteilnehmer rücksichtsvoll.

Ihr werdet zum ersten Mal mit einem Wohnmobil durch die USA reisen?

Ihr habt Fragen zu den Campingplätzen in den USA? Schreibt uns gerne an!

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BLM in der Nähe des Arches Nationalpark

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