Lern Apps für Kinder – unsere Favoriten

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  • Beitrag zuletzt geändert am:5. November 2022
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Ihr sucht nach tollen Lern Apps, um eure Kinder optimal und spielerisch bei den schulischen Lerninhalten zu unterstützen? Oder ihr plant eine Weltreise mit schulpflichtigen Kindern und steht nun vor der Entscheidung, mit welchen Materialien eure Kinder unterwegs lernen dürfen?

Wir haben hier eine Auflistung aller Lern Apps für Kinder und Internetseiten, die wir (beziehungsweise unsere Kinder) getestet haben. Ihr seid begeistert von anderen Lern Apps für Kinder? Dann teilt uns dies gerne in den Kommentaren mit!

Unsere Kinder haben beschränkte digitale Medienzeiten: Gezockt wird nur gemäß weitgehend frei einteilbarem Wochenbudget. Ausnahmen gibt es – beispielsweise Minecraft, da die Jungs dort so kreativ ihre Welten bauen. Hier dürfen sie auch länger spielen. Außerdem gibt es Zeiten, in denen wir von dieser Regelung abweichen, wie Reisetage (12 Stunden im Flieger oder Zug können nämlich sehr lange werden).

Wir schauen gemeinsam mit unseren Kindern Logo (Kinder-Nachrichten, hier der Link zur ZDF Tivi Seite), ab und zu wird montags gemeinsam „Wer wird Millionär geschaut“ und mindestens einmal in der Woche schauen wir abends gemeinsam einen Spielfilm. „Bildungsfernsehen“ (Lieblingswort unserer Kinder) ist zusätzlich auch meist erlaubt. Das ist – je nach Alter der Kinder – unser Überbegriff für Serien wie „Löwenzahn“ oder „Die Sendung mit der Maus“. Andere Serien und Kinderfilme werden natürlich auch geschaut, aber eher zu Zeiten, in denen das Wetter nicht schön ist, wir einfach mal platt sind und nur auf der Couch relaxen möchten oder ähnliches.

Mit steigendem Alter der Kinder änderte sich bei der Film und Serienwahl einiges. Mit einem größeren Wortschatz in Englisch schauten unsere Kinder irgendwann nur noch englischsprachige Spielfilme und Sitcoms.

Was unsere Jungs jederzeit dürfen: Lern Apps für Kinder nutzen, auf dem Kindle (Amazon-Link)* Bücher lesen und Hörbücher hören (wir nutzen Spotify). Das geht somit nicht in die Digitale Medienzeit ein.

Für alle aufgestellten Regeln gilt bei uns: jede Regel ist diskutierbar und nicht in Stein gemeißelt. Jonas (geboren 2008) kann sich super selbst regulieren. Er darf sein Handy zurzeit unbeschränkt nutzen. Tatsächlich liegt es den ganzen Tag im Zimmer und erst abends spielt er darauf. Wenn wir jedoch merken, dass sich die Bedürfnisse ändern, reagieren wir selbstverständlich, sprechen mit den Kindern und stellen neue Regeln zur digitalen Medienzeit auf.

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10 getestete Lern Apps für Kinder:

Antolin für gelesene Bücher

Auf dieser Internetseite bekommen die Kinder Fragen zu einem gelesenen Buch gestellt. Eine schöne Überprüfung, ob das Gelesene auch verstanden und verarbeitet wurde!

Antolin kennen die Jungs schon aus der Schule. Jonas (2008) mag Antolin nicht und nutzt die Seite dementsprechend auch nicht. Julian (2011) freut sich nach jedem gelesenen Buch total darauf, die Fragen zu dem Buch bei Antolin zu beantworten.

Anton

Anton ist vermutlich der Klassiker unter den Lern Apps für Kinder. Nach Klassenstufe geordnet werden Themen aus dem Lehrplan erarbeitet. Erst gibt es eine kleine Erklärung, danach folgen Fragen zu dem jeweiligen Themengebiet. Durch das Abschließen einer Übung werden Münzen gesammelt, welche die Kinder zum Spielen der Belohnungs-Spiele nutzen können.

Total begeistert hat Julian (2011) alle Musik-Lektionen erledigt. Deutsch und Mathe wird immer mal wieder zum Wiederholen und Festigen aufgerufen. Außerdem bietet die Anton-Struktur einen tollen Überblick, welche Lerninhalte in der jeweiligen Klassenstufe besprochen werden. Ideal daher für Weltreise-Familien, die Homeschooling machen möchten. Wir nutzen die kostenpflichtige Version, da wir so die Inhalte auch offline nutzen können.

Die kostenpflichtige Scoyo* Lernplattform für Grundschüler hat Julian eine zeitlang begeistert. Spielerisch werden bei Scoyo*  Mathe, Deutsch und Englisch Aufgaben in einer Mission erledigt: Ein Planet wurde von Außerirdischen verschleimt, durch das Lösen der Aufgaben wird der Schleim beseitigt.

Was Julian zusätzlich sehr motiviert: Nachdem die Aufgabe erledigt ist, bekommt er angezeigt, welche „Fähigkeiten“ er trainiert hat (z.B. Sprachverständnis).

Lernvideos auf Youtube oder über Apps

Um neue Sachverhalte zu erarbeiten oder um tiefer in ein bestimmtes Themengebiet einzutauchen, nutzen wir gerne Erklärvideos bei YouTube. Bei YouTube sollte darauf geachtet werden, dass das Format auch passend für euer Kind ist und ggf. ein Elternteil dabei sein.

Diese Kanäle finden wir lehrreich:

Khan Academy

Bei der Khan Academy wird in kurzen Videos Mathe erklärt. Außerdem gibt es passende Übungen zu den gelernten Inhalten. Ohne Vorkenntnisse ist der Einstieg in ein neues mathematisches Gebiet möglich und es werden die Lerninhalte von der 1. bis zur 8. Klasse vermittelt.

Richtig mega sind auch die weiteren Themenbereiche, die dort angeboten werden: Naturwissenschaften, Informationstechnik, Wirtschaft und Finanzen!

Lernen war nie einfacher und das ganze wird bei der Khan Academy sogar kostenfrei angeboten!

Duolingo

Ihr könnt kostenfrei verschiedene Sprachen auf Duolingo lernen. Es müssen Sätze übersetzt und auch gesprochen werden. Es erfolgt eine stetige Wiederholung, um das Gelernte zu festigen. Durch Ranglisten entsteht ein gewisser Ansporn täglich zu lernen. Zitat meines Sohnes „Nur 10 Punkte, bis ich den nächsten Platz überholt habe! Das schaff ich! Ich mach noch eine Lektion!“

Ich selbst nutze Duolingo, um Spanisch zu lernen. Die Lern App ist gut, um ein Gefühl für die Sprache zu bekommen und die ersten Sätze zu lernen, allerdings muss ich immer wieder grammatikalische Dinge googeln, da es keine Erklärungen gibt. Julian (2011) hat während unserer Reise den Wunsch geäußert, dass er mehr Englisch lernen möchte, daher nutzt er die Lern App dazu nun eingeständig, aber immer in unserer Nähe. Er stellt die richtigen Fragen (Warum muss ich manchmal „a“ und manchmal „an“ schreiben? = a bus / an apple), daher macht es in unseren Augen Sinn, dass er Duolingo weiter nutzt.

Internet-ABC

Auf dieser Internetseite erfahren Kinder viele hilfreiche Tipps und Tricks rund um die sichere Internet-Nutzung. Wir kennen die Seite Internet-ABC noch aus Jonas Schulzeit. Jetzt nutzt Julian sie gerne. Auf der Seite gibt es auch einige Spiele, welche den Umgang mit PC und Laptop fördern. Auch für Eltern gibt es viele Infos und Hinweise zu kindgerechten Lern-Apps und Internetseiten.

Für alle die – wie wir – der Meinung sind, dass digitales Lernen wichtig und sinnvoll ist, eine super Internetseite! Gerade zum Einstieg für Kinder essentiell wichtig, um ein Gefühl für Gefahrenstellen im Internet zu bekommen!

Meine-Forscherwelt

Diese Seite haben wir Dank den Link-Tipps im Internet-ABC entdeckt. Bei meine-forscherwelt gibt es richtig tolle Spiele zum räumlichen und logischen Denken und zur Einführung in die Welt des Programmierens. Die Jungs lieben diese Seite!

Lieblingsspiel der Kinder: Ronjas Roboter!

Kinderweltreise

Zum Thema Homeschooling sind wir nur durch unsere Weltreise mit unseren beiden schulpflichtigen Kindern gekommen. Von Anfang an stand hier dann nicht das Lernen von deutscher Grammatik und dem Einmaleins im Vordergrund, sondern das „Erleben“. Fremde Kulturen, exotische Früchte und Pflanzen, andere Staatsformen und die jeweiligen Geschichten des Landes. Hier finden wir die Internetseite „Kinderweltreise“ als TOTAL sinnvoll.

Ihr könnt euch anmelden und Reisestempel durch das Beantworten einiger Länder-Fragen erhalten. Davor solltet ihr euch gemeinsam mit den Themenfeldern wie „Wirtschaft“ und „Schule“ usw. beschäftigen. Die Inhalte sind für Schulkinder verständlich, schwierige Wörter werden zusätzlich erklärt. Unserer Meinung nach ein MUSS für alle, die mit schulpflichtigen Kindern eine Weltreise unternehmen! Selbstverständlich auch interessant für alle anderen, um Urlaubsländer besser kennenzulernen!

Mark O´Travel

In dieser App können eure Kinder bereits bereiste Länder markieren. Kostenpflichtig haben wir uns weitere Optionen gesichert, wie beispielsweise die besuchten Regionen und UNESCO Welterbstätten. Eine schöne Möglichkeit, um eine virtuelle Weltkarte mit den bereisten Zielen zu erstellen.

Unsere Kinder beschäftigen sich gerne mit der Mark O´Travel App. Was uns etwas stört: In der Übersicht erscheint dann zum Beispiel komplett USA als besucht, obwohl wir „nur“ in Kalifornien und Florida waren. Ob sich die kostenpflichtige Variante lohnt? Bin ich mir unsicher. Jonas (2008) beschäftigt sich gerne damit, welche UNESCO Welterben es im jeweiligen Land gibt – natürlich könnte er das auch googeln…

Was wir noch getestet haben:

Nicht alle getesteten Lern-Apps überzeugen unsere Kinder. Da jedoch nicht alle Kinder gleich sind, stellen wir euch hier noch die Apps vor, die bei uns aktuell nicht genutzt werden:

An sich wollten wir gerne Schlaukopf mit in unseren Lern-Alltag einbinden. Bei Schlaukopf gibt es Multiple-Choice Aufgaben zu ALLEN Unterrichtsfächern – ihr könnt sogar Schulart und Bundesland festlegen. Da der Belohnungsfaktor fehlt und die App vermutlich einfach nicht genügend gamifiziert ist, haben unsere Kinder leider keinen Spaß an der App. Für ältere Kinder sicherlich eine gute Ergänzung, um Gelerntes zu Festigen.

Die kostenpflichtige Lernplattform „sofatutor“ haben wir einen Monat lang getestet. In aufeinander aufbauenden Lernvideos werden bei sofatutor die Sachverhalte vermittelt, anschließend gibt es Übungen zu den gelernten Inhalten. Ich kann gar nicht genau sagen, warum wir mit sofatutor nicht warm geworden sind. Die Lernvideos der Khan Academy haben uns einfach besser gefallen.

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Unser Fazit zu den Lern Apps für Kinder

„Zuhause“ drucke ich gerne auch mal Arbeitsblätter bei „Grundschulkönig“ oder „Übungskönig“ aus. Unterwegs ist dies in Ermangelung eines Druckers schwierig. Zumal unsere Kinder lieber Ergebnisse auf der Tastatur eingeben, als ein Arbeitsblatt zu bearbeiten.

Unsere Kinder mögen auch Experimente sehr gerne. Dazu hole ich mir gerne Ideen auf „keinsteins-kiste.ch„.

Früher oder später landen die meisten Familien bei Lern Apps. Als Ergänzung, zur Vertiefung und Festigung sind für unsere Kinder Lern Apps und digitale Medien im Homeschooling nicht wegzudenken! Wir testen immer wieder neue Lern-Seiten und werden diese hier auch ergänzen. Unsere Lieblings-Lern Apps und Internetseiten sind:

    • Kinderweltreise (Geschichte und Erdkunde) für unsere bereisten Reiseziele
    • Antolin (Deutsch) für gelesene Bücher
    • Anton (Deutsch, Mathe, Musik und Sachunterricht) meist zur Wiederholung
    • Internet-ABC (Sachunterricht) für einen sicheren Umgang mit dem Internet

Und die Kinder würden dann noch „Meine-Forscherwelt“ ergänzen. Dies wäre laut „Lehrplan“ nicht nötig, für technisch interessierte Kinder aber ein guter Einstieg in die weite Welt des Programmierens oder auch, um das räumliche Denken zu schulen!

In unserem Blogbeitrag „Homeschooling auf der Weltreise“ berichten wir euch, wie wir unserern „Bildungsauftrag“ gemeinsam mit unseren Kindern gestalten.

Wir funktioniert das Lernen auf einer Langzeitreise mit Kindern?

Regelmäßig berichten wir in unserem strandfamilie-Newsletter über unsere Erfahrungen im Homeschooling auf Reisen. Wir geben einen Einblick darin, wie das Lernen auf Reisen funktionieren kann, welche Lerninhalte uns unterwegs begegnen und welche Medien wir zum Lernen gerade nutzen. Unsere Kinder sind eine Mischung aus „Freilerner“ (= Lernen was mich gerade interessiert) und „Homeschooler“ (Lerninhalte für Mathe und Deutsch werden von uns passend in den Alltag integriert). Wie es funktioniert? Folgt uns gerne:

Mehr als 3 Jahre Weltreise mit Kindern – einmal um die Welt. Und jetzt? Vom Freiheitsgefühl auf Reisen zurück in den Schulalltag. Im Newsletter berichte ich euch ehrlich und offen über unsere Rückkehr nach Deutschland und wie uns der Neustart gelingt. Abonniert jetzt den Newsletter, um an unserer Gedankenwelt teilzuhaben und zudem kein spannendes Reiseziel mehr zu verpassen.

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